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Der Nebel des GRAUENS

09.10.2016 | FAHRSCHUL-NEWSDer Nebel des GRAUENS

Fahren bei Nebel

Nebel kommt plötzlich, das macht ihn für Autofahrer so gefährlich.

Im Jahr 2015 ereigneten sich laut Statistischem Bundesamt 456 nebelbedingte Unfälle mit Personenschaden, dabei wurden 182 Menschen schwer verletzt. Wir haben die wichtigsten Tipps für Fahrten bei schlechten Sichtverhältnissen zusammengestellt.

  • Fuß vom Gas und nicht überholen: Bei eingeschränkter Sicht sollten Sie grundsätzlich langsam und vorausschauend fahren und bremsbereit sein. Überholmanöver auf zweispurigen Landstraßen sind tabu. 

  • Mindestabstand ist gleich Geschwindigkeit: Diese Faustformel sollte bei Nebel befolgt werden. Das heißt, bei Tempo 50 sollte man mindestens 50 Meter Abstand zum Vordermann halten. 

  • Abblendlicht statt Fernlicht: Bei Nebel sollten Sie auf Fernlicht verzichten, es verschlechtert die Sicht noch zusätzlich – besser ist das normale Abblendlicht. Hilfreich sind auch Nebelscheinwerfer, die das Licht flach über die Straße streuen. Sie dürfen auch bei starkem Regen eingeschaltet werden und ergänzen das Standlicht ideal.

  • Tagfahrlicht: Wann Autofahrer mit Tagfahrlicht fahren dürfen oder müssen, ist gesetzlich nicht geregelt. Im Herbst und Winter reicht das Tagfahrlicht aber meist nicht aus, weil auch tagsüber oft schlechte Sicht herrscht und die Dämmerung früher einsetzt. Dann muss der Fahrer auch bei Lichtautomatik das Abblendlicht manuell einschalten. 

    Außerdem: Tagfahrleuchten befinden sich nur vorn, hinten bleibt das Auto unbeleuchtet. 

  • Nebelschlussleuchte anschalten: Bei Sichtweiten unter 50 Metern erlaubt der Gesetzgeber maximal 50 km/h. Erst dann dürfen Sie die Nebelschlussleuchte einschalten. Als Orientierung gelten die Leitpfosten am Straßenrand, die auf Landstraßen und Autobahnen im 50-Meter-Abstand stehen. Sobald die Sicht wieder besser wird, muss die Nebelschlussleuchte wieder abgeschaltet werden, um den Nachfolgeverkehr nicht zu blenden. 

  • Nebelfahrten sind anstrengend: Legen Sie eine Pause ein, wenn die Augen durch das lange Starren in die Nebelwand brennen. Wenn Sie auf auf einen Parkplatz fahren, sollten Sie besonders vorsichtig sein:

    Fußgänger sind im Dunst erst spät und schlecht zu sehen.

 

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